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Stadt Frechen

Präventionsnetzwerk #sicherimDienst wächst

Am vergangenen Freitag, 8. September 2023, ist der Regierungsbezirk Köln in feierlichem Rahmen dem Präventionsnetzwerk #sicherimDienst beigetreten. Damit wird das Netzwerk für Gewaltschutz im öffentlichen Dienst auf einen Schlag noch einmal deutlich größer.

Beitritt des Regierungsbezirks Köln zum Netzwerk #sicherimDienst

Durch den Zusammenschluss von über 500 Behörden, Verbänden und Organisationen können wichtige Hilfestellungen für mehr Schutz und Sicherheit von Beschäftigten sichtbar gemacht und untereinander ausgetauscht werden.

„Wir stellen uns als Landesregierung hinter unsere Beschäftigten. Niemand muss Übergriffe und gewalttätiges Verhalten im Dienst für das Gemeinwohl hinnehmen“, machte NRW-Innenminister Herbert Reul bei der symbolischen Unterzeichnung der Beitrittserklärung deutlich. Wichtig sei es zu signalisieren, dass vielerorts in Kommunen bereits hilfreiche Lösungsmöglichkeiten getroffen und nachhaltig umgesetzt werden. Regierungspräsident Dr. Thomas Wilk, Kölns Polizeipräsident Falk Schnabel als Botschafter der Landesinitiative und Minister Herbert Reul begrüßten im Plenarsaal der Bezirksregierung Köln Abgeordnete, Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister und Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie zahlreiche weitere kommunale Vertreterinnen und Vertreter aus dem Regierungsbezirk als neue Netzwerkpartner. Thomas Wilk freute sich über den gemeinsamen Beitritt der kommunalen Familie in der Region: „Sei es aus eigenem Erleben, aus Erzählungen oder aus der medialen Berichterstattung: Das Thema Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst ist heutzutage leider allgegenwärtig. Gemeinsam mit den Kommunen setzen wir ein starkes Zeichen, um uns und unsere Beschäftigten besser zu schützen und den Dienst sicherer zu machen.“

In der Veranstaltung wurden Praxisbeispiele aus Kommunen und Einrichtungen der Region vorgestellt. Die Leiterin des Zentrums für Kriminalprävention der Stadt Köln, Dolores Burkert, verdeutlichte im Impulsvortrag zu Gewaltschutzmaßnahmen in der Stadtverwaltung, wie Prävention, Umgang mit Gewaltvorfällen und Nachsorge ineinandergreifen. Dazu zählen Deeskalationstrainings für Dienstbereiche sowohl im Innen- und Außendienst. Und in einer Gesprächsrunde stellten Verantwortliche aus verschiedenen Kommunen einzelne konkrete Maßnahmen vor, die vor Ort die Sicherheit der Beschäftigten erhöhen. Für die Stadt Frechen nahm Norbert Sester, Leiter des Fachdiensts 8 – Bürgerservice und Ordnung, teil: „Mir ist es wichtig, dass sowohl meine als auch alle anderen Mitarbeitenden gesund nach Hause gehen. Unter dem Motto „miteinander füreinander“ fördere ich, dass sich Kolleginnen und Kollegen über Abteilungsgrenzen hinweg unterstützen. Bereits in der Coronapandemie haben Mitarbeiter aus anderen Bereichen das Personal des Ordnungsamtes unterstützt. Manche dieser Kontakte werden informell gepflegt und so unterstützt der Ordnungs- und Servicedienst Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sozialamtes durch Präsenz bei Ortsterminen. Das sind kleine, aber wirkungsvolle Mittel, die ohne große Organisation im Alltag umsetzbar sind.“

Informationen zum Präventionsnetzwerk #sicherimDienst im Internet unter  www.sicherimdienst.nrw (Öffnet in einem neuen Tab) und in den Sozialen Medien.

Fachdienstleister Norbert Sester (2.v.l.) nahm an der Podiumsrunde teil.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • IMNRW / Jochen Tack
  • IMNRW / Jochen Tack
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