Der Tag soll die bisherigen Errungenschaften der Frauenrechtsbewegung feiern und gleichzeitig die Aufmerksamkeit auf immer noch bestehende Ungleichheiten und Diskriminierungen richten. Zudem möchte der Weltfrauentag dazu ermutigen, sich weiterhin für Geschlechtergerechtigkeit einzusetzen. Auch in diesem Jahr nimmt die Frechener Gleichstellungsbeauftragte Nina Herrmann mit ihren Kooperationspartnerinnen und -partnern diesen Tag zum Anlass, mit vier Veranstaltungen einen Beitrag zu leisten.
Samstag, 2. März 2024, 10.30 Uhr, Demokratie-Frühstück: Typisch Mann? Typisch Frau? Typisch divers? „Rollenbilder heute“
In Deutschland hat sich bei der rechtlichen Gleichstellung von Frauen und Männern schon viel getan. Aber wie sieht es in Beruf und Alltag heute mit den Rollenbildern aus? Sind wir als Gesellschaft auch in der Praxis bei einer Gleichstellung angekommen? Oder gibt es einen sogenannten „Backlash“ in Richtung traditioneller Rollenbilder? Und wie sieht es mit Menschen aus, die sich selbst nicht als Frau oder Mann bezeichnen. Hierüber wird beim Demokratie-Frühstück am Samstag, 2. März 2024, um 10.30 Uhr in der vhs Frechen, Hauptstraße 110-112, lebhaft diskutiert. Es handelt sich um eine Kooperationsveranstaltung der Gleichstellungsbeauftragten und der vhs Frechen. Die Teilnahme kostet 6 Euro. Eine Anmeldung ist erforderlich über die vhs Frechen (Kursnummer 2411120) online unter www.vhs-frechen.de (Öffnet in einem neuen Tab) oder unter Telefon 02234/ 501-1253.
Mittwoch, 6. März 2024, 20.00 Uhr, Kinofilm „Walchensee Forever“, Lindentheater Frechen
Janna Ji Wonders erzählt in dem Film „Walchensee Forever“ auf eindrucksvolle Weise die Geschichte ihrer Familie, die ein ganzes Jahrhundert umspannt. Sie konzentriert sich dabei vor allem auf die Sicht der Frauen, von denen jede auf ihre Weise den patriarchalen Strukturen ihrer Zeit trotzt. Um den Geheimnissen ihrer Familie und ihrer Rolle in der Generationskette auf die Spur zu kommen, führt uns Wonders vom Familiencafé am bayerischen Walchensee über Mexiko nach San Francisco zum „Summer of Love“, zu indischen Ashrams, einem Harem und immer wieder zurück an den Walchensee. Entstanden ist eine aufregende Entdeckungsreise, die einen außergewöhnlichen Blick auf mehrere Generationen gewährt. Fragen nach Identität, Heimat und Selbstverwirklichung werden gestellt, wie auch die Suche nach Liebe, Leben und Tod thematisiert. Kurz gesagt, es geht um den Kreislauf des Lebens.
Es handelt sich um eine Kooperationsveranstaltung der Gleichstellungsbeauftragten und Frechen Film e.V. am Mittwoch, 6. März 2024, um 20.00 Uhr im Lindentheater Frechen, Lindenstraße 16. Der Kinoeintritt beträgt fünf Euro. Eine Kartenreservierung beim Lindentheater unter www.linden-theater-frechen.de (Öffnet in einem neuen Tab) oder unter Telefon 02234/ 271437 wird empfohlen.
Donnerstag, 7. März 2024, 19.30 Uhr, Lesung zu Astrid Lindgren, Stadtbücherei Frechen
„Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen“, so die Schriftstellerin Astrid Lindgren. Und das hat sie in ihrem Leben wörtlich genommen: Ihre Kinderbücher sind schon längst zu Klassikern geworden und ihre Heldinnen und Helden haben Generationen durch ihre Kindheit hindurch begleitet. Was war Astrid Lindgren für ein Mensch? Was hat sie angetrieben und bewegt? Die Autorin und Journalistin Anke Ricklefs taucht in einer Lesung am Donnerstag, 7. März 2024, um 19.30 Uhr in der Stadtbücherei Frechen, Johann-Schmitz-Platz 1-3, in Astrid Lindgrens Leben ein. Sie liest aus ihren Tagebüchern und ihrem Briefwechsel mit Louise Hartung. Dieser liest sich als wichtiges Dokument der Nachkriegszeit „spannender als so mancher Roman“ – so die Süddeutsche Zeitung. Anke Ricklefs arbeitet als Autorin und Journalistin, sie leitet Schreib- und Literaturworkshops und tritt mit ihrer Lyrik und Kurzprosa als Performance-Künstlerin auf. Sie schreibt Gedichte sowie Prosa für Erwachsene und Geschichten für Kinder. Die Kölnerin ist unter anderem Mitglied im Atelier No5 in der Kölner Südstadt sowie im Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller NRW. Diese Kooperationsveranstaltung der Gleichstellungsbeauftragten und der Stadtbücherei Frechen kostet 5 Euro Eintritt. Eine Anmeldung über die Stadtbücherei ist erforderlich unter www.stadtbuecherei-frechen.de (Öffnet in einem neuen Tab) oder unter Telefon 02234/ 501-1334.
Freitag, 8. März 2024, 19.30 Uhr, „Wein, Weib & Gesang“, Kulturkirche St. Ulrich
Anlässlich des Weltfrauentages laden Daniela Bosenius, Sängerin, Musikerin und Kabarettistin, Ruth Forschbach, Lyrikerin und Schriftstellerin, und Nina Herrmann, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Frechen, mit ihrem Programm „Wein, Weib & Gesang“ Frauen und Männer ein, gemeinsam mit ihnen den diesjährigen Internationalen Frauentag zu feiern. Feinsinnig und kreativ mit Humor, jeder Menge Wortwitz, einigen Prisen Ironie, Lebensfreude und Tiefgang führen die beiden Künstlerinnen am Freitag, 8. März 2024, um 19.30 Uhr in der Kulturkirche St. Ulrich, Ulrichstraße 110, durch den Abend. Das Publikum erwartet ein buntes, facettenreiches Programm für Frauen und Männer (!) aus Kabarett, Literatur und Musik sowie Informationen rund um diesen Tag.
Als Gäste werden Monika Weinmann, Landespfarrerin und Polizeiseelsorgerin NRW, sowie Ann Christin Frauenkron, Leiterin der Bahnhofsmission Köln, und Ariane Dietrich, Leiterin des St. Katharinen Hospizes Frechen, über ihre herausfordernden Aufgaben berichten. Die Bürgermeisterin der Stadt Frechen Susanne Stupp wird das Grußwort sprechen. Die Kosten betragen 15 Euro (ermäßigt 12 Euro), ein Gläschen Wein inklusive. Eine Kartenreservierung ist möglich per Mail an ruth.forschbachaltsanktulrichde oder johannes.paulaltsanktulrichde oder telefonisch bei Ruth Forschbach unter Telefon 02234/ 61150.
Weitere Infos und Anmeldemöglichkeiten unter https://www.stadt-frechen.de/gleichstellung/veranstaltungen.php (Öffnet in einem neuen Tab)