Eine Neuerung: Seit diesem Jahr findet auch die Rettungsdienstausbildung in Frechen statt. Die Leitung wird von Brandamtsrat Dirk Jansen wahrgenommen, Lehrgangskoordinatoren sind die beiden Brandmeister Sascha Hartl und Marc Müller.
Die insgesamt 29 Teilnehmenden sind 27 Männer und 2 Frauen. Die Stadt Frechen hat 6 Auszubildende, alle anderen Teilnehmenden kommen von den umliegenden öffentlichen und Werkfeuerwehren. Aus den Städten Pulheim, Hürth, Euskirchen, Erftstadt und Oer-Erkenschwick sowie von der RWE und der Werkfeuerwehr Chemiepark Knapsack.
In den kommenden 18 Monaten gehören umfangreiche Kenntnisse der Brandbekämpfung, der technischen Hilfeleistung, aber auch die Gefahrenabwehr von atomaren, chemischen und biologischen Gefahren zum Ausbildungsinhalt. Eine vielschichtige Ausbildung, die insbesondere die körperliche Leistungsfähigkeit voraussetzt. Hierzu wurde unter anderem ein spezielles Athletikprogramm für die Feuerwehr zusammengestellt. Aber auch der klassische Sport, hier der Erwerb des deutschen Sportabzeichens und das Rettungsschwimmabzeichen in Bronze stehen im Fokus.
Die Brandmeisteranwärterinnen und -anwärter werden aber auch auf ihren harten seelischen Berufsalltag vorbereitet, psychosoziale Unterstützung und das betriebliche Gesundheitsmanagement werden vermittelt. Die Teilnehmenden erwerben in den 18 Monaten der Grundausbildung auch ihre Befähigung für den Rettungsdienst und können später als Rettungssanitäter auf dem Rettungswagen oder im Krankentransport eingesetzt werden. In mehreren Wochen Wachpraktikum lernen die Auszubildenden auch den Feuerwehreinsatzdienst unter fachkundiger Begleitung kennen.
Wen die Ausbildung bei der Feuerwehr interessiert, der kann diese auf Instagram unter „Feuerwehrschule Frechen“ verfolgen.