Kommunalentwicklung kann und muss einen großen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Klimaschutz ist eine ureigene kommunale Aufgabe, deren Vernachlässigung uns und
künftige Generationen viel Geld kosten würde. Städte und Gemeinden sind in besonderem Maße von den Folgen des Klimawandels betroffen: Hochwasserereignisse und Überflutungen, Hitzeinseln in städtischen Quartieren, Starkregen und Stürme gefährden nicht nur Mensch und Gesundheit, sondern auch unsere kommunalen Infrastrukturen. Wir beschäftigen bereits eine Klimaschutzmanagerin, die zahlreiche Ideen und Initiativen im Bereich der Energieeffizienz, der regenerativen Energieerzeugung und der Aufklärungsarbeit entwickelt und gestartet hat. Die Mittel für das Förderprogramm „Regenerative Energien und Dachbegrünung“ wurden aufgestockt. Weiterhin wird die vorhandene Straßenbeleuchtung in unserer Stadt schrittweise durch energiesparende und damit klimafreundliche LED-Beleuchtung ausgetauscht.
Unsere Kampagne „Saubere Stadt“ soll ein neues Bewusstsein in Sachen Müllvermeidung schaffen. Sie zielt darauf ab, dass die Reduzierung der Abfallmengen zu nachhaltiger Ressourcen-Schonung und zu mehr Klimaschutz führt. Ebenso hat sich Frechen mit den Kommunen Bedburg, Erftstadt, Kerpen und Pulheim in der Klimakampagne „Jetzt machen WIR“ zusammengeschlossen.
Der Klimaschutz insgesamt bedeutet für die Energieversorgung vor Ort, den Gebäudesektor und die Mobilität eine große Herausforderung. Damit es uns gelingt, die Klimaziele zu erreichen, die für den Erhalt des gesamten Planeten
notwendig sind, ist die Einbindung der regionalen Wirtschaft genauso wichtig wie das Engagement einzelner Bürgerinnen und Bürger.