Frechen ist mit seinen 53.000 Einwohnern eine Stadt zum Wohnen, Leben und Arbeiten. Zehn Kilometer westlich vor den Toren Kölns gelegen, bieten sich günstige Verkehrsverbindungen in alle Richtungen an. Frechen zählt zu den leistungsfähigsten Wirtschaftsstandorten in der Kölner Region. Davon zeugen u.a. die vorhandenen Fabrikations- und Forschungseinrichtungen der Braunkohle, der Steinzeugindustrie und der Quarzwerke.
Die wichtigsten Zahlen, Daten und Fakten finden sie hier.
Geschichtliche Daten
Um 720 | Erste Kirche St. Audomar als Keimzelle von Frechen wird errichtet |
877 | Erste urkundliche Erwähnung |
1230 | Beginn der Grundherrschaft der Herzöge von Jülich über Frechen (bis 1794) |
Ab 1500 | Das Töpferhandwerk entwickelt sich zu einem bedeutenden Wirtschaftszweig (Frechener Bartmannskrüge werden weltweit exportiert) |
1666 | Pest in Frechen; mehr als die Hälfte der Einwohner stirbt |
Um 1700 | Beginn des Turf- (Braunkohle-) Abbaus und der Klüttenherstellung |
1794 | Frechen wird von französischen Revolutionstruppen besetzt und gehört ab 1802 zu Frankreich |
1815 | Das Rheinland und damit auch Frechen wird auf dem Wiener Kongress Preußen zugeschlagen |
1852 | Gründung der ersten Steinzeugröhren-Fabrik in der Breite Straße; die Steinzeug-Industrie entwickelt sich zu einem wichtigen Wirtschaftszweig (die letzte Fabrik schließt 2018) |
1891 | Errichtung der ersten Brikettfabrik, die Braunkohle-Industrie entwickelt sich in den folgenden Jahrzehnten zum bedeutendsten Wirtschaftszweig mit insgesamt fünf Fabriken in Frechen |
1893 |
Gemeindeeigene Bahnstrecke nach Köln für den Güter- und Personenverkehr Erstes Braunkohlekraftwerk auf der Grube Herbertskaul; an Neujahr wird die erste elektische Straßenbeleuchtung in Betrieb genommen |
1908 | Frechen erhält ein repräsentatives Rathaus |
1914 | Die elektrische Straßenbahn löst die Dampfbahn für den Personenverkehr nach Köln ab |
1927 | Zusammenschluss der Orte Frechen, Bachem und Buschbell zu einer Gemeinde |
1928 | Frechen erhält ein Gemeindewappen (Jülicher Löwe mit Bartmannskrug) |
1945 | Amerikanische Truppen besetzen Frechen |
1951 | Frechen wird Stadt; die Einwohnerzahl beträgt 21.417 |
1956 | Städtepartnerschaft mit der österreichischen Stadt Kapfenberg |
1975 | Kommunale Neugliederung (die Orte Königsdorf, Habbelrath und Grefrath werden der Stadt Frechen zugeschlagen, Marsdorf gehört jetzt zu Köln) |
1978 | Grundsteinlegung des neuen Rathauses von Frechen (Einweihung 1980) |
2011 | Nach 60 Jahren Stadt Frechen beträgt die Einwohnerzahl 50.566 |
2022 | Die letzte Brikettfabrik wird im Rahmen des Braunkohleausstiegs stillgelegt |
Geografische Daten
Vertikale Ausdehnung | 8,2 km |
Horizontale Ausdehung | 9,8 km |
Fläche des Stadtgebiets | 45,1 km² |
Höchste Erhebung | Röttgenhalde - 158,6m über NN |
Niedrigster Punkt | nördlich von Sieldorf - 58,9 m über NN |
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