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Paula Modersohn-Becker (1876-1907) hat in ihrem kurzen Leben ein riesiges Oeuvre geschaffen, mit dem sie einen ganz eigenständigen und wegweisenden Schritt in die moderne Kunst des 20. Jahrhunderts getan hat. Trotz mancher Förderung war ihr Werdegang als Frau, die sich für die Kunst entschieden hat, voller Widerstände und Hindernisse. Eine lebendige Vorstellung davon vermitteln ihre zahlreichen, oft temperamentvollen Briefe an Familienmitglieder, an Ehemann Otto Modersohn und an Freunde sowie Tagebucheinträge. In ihnen wird spürbar, wie viel Mut und Kühnheit der Kampf um den eigenen Weg und um die dafür notwendigen Freiräume erforderte. Begleitet von Lichtbildern hören Sie prägnante Auszüge aus dem schriftlichen Nachlass und nehmen Einblick in den Lebensweg dieser außergewöhnlichen Künstlerin.
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